Für den Neubau gelten heute Vorschriften für die Wärmedämmung. Das betrifft nicht nur Bauart und Fassade, sondern auch die Fenster und Außentüren. Doch auch beim Altbau lohnt es sich, über wärmegedämmte Fenster nachzudenken. Sie senken die Heizkosten, verhindern das Eindringen von Kälte und Feuchtigkeit. Fenster mit Wärmedämmung sind mit Isolierglas ausgestattet. Dabei handelt es sich um ein Mehrscheibenglas, das mindestens eine Zweifach-Verglasung hat. Sowohl der Zwischenraum zwischen den Scheiben wie der Anschluss an den Rahmen sind luftdicht verschlossen. Die Energieeinsparverordnung (EnEV) definiert einen verbindlichen U-Wert für solche Verglasungen. Das gesamte Fenster oder die Glastür darf danach nur einen U-Wert von höchstens 1,3 Watt je qm und Kelvin haben.
Altbau – Fenster mit Isolierglas nachrüsten
Eine Fenstersanierung beim alten Haus ist eine wichtige Maßnahme für ein angenehmes Raumklima und die Minderung der Heizkosten. Die Fenster sind die schwächsten Glieder für Kälte- und Feuchtigkeitsdurchlass. Selbst, wenn das Haus keine Wärmedämmung der Fassade besitzt, ist die Nachrüstung mit gut gedämmten Fenstern ein entscheidendes Plus. Da die Isolierverglasung auch effizient Feuchtigkeit fernhält, wird ebenfalls die Gefahr für Schimmel im Haus gemindert. Allerdings gilt es bei einer Fenstersanierung zugleich Schäden an Fassade und Kellermauern im Blick haben. Gibt es im Mauerwerk tiefere Risse, dringt vielleicht schon Feuchtigkeit ein, sollten die Schäden unbedingt von einem Fachbetrieb behoben werden. Ebenso wichtig ist ein gut isoliertes Dach. Wird darauf geachtet, ist eine Fenstersanierung sehr effektiv.
Kosten für isolierverglaste Fenster
Die Kosten für Wärmeschutzfenster belaufen sich im Durchschnitt auf ca. 60 bis 150 Euro je qm. Allerdings spielen für die neuen Fenster noch weitere Kriterien eine Rolle. Es kommt darauf an, ob Sie Zweischeiben- oder Dreischeibenglas wählen. Für Fenster im Parterre und solche, die vielleicht über eine Außentreppe leicht zu erreichen sind, lohnt sich die Wahl von Sicherheitsglas. Das Sicherheitsglas erhöht den Einbruchschutz. Weiterhin ist die Wahl des Materials für die Rahmen für die Fenster ein wichtiger Kostenfaktor. Fenster mit Isolierverglasung gibt es mit Holzrahmen, Kunststoffrahmen oder Metallrahmen. Als Metall wird gewöhnlich Aluminium plus Wärmedämmung im Rahmen verwendet. Die preisgünstigste Wahl sind Fenster mit Kunststoffrahmen. Diese sind sehr pflegeleicht und werden in vielen Farben, auch mit schönem Holzdekor angeboten. Holz- und Alurahmen sind entschieden teurer, allerdings auch wertbeständiger. Alurahmen sind sehr pflegeleicht, während Holzrahmen gute Pflege brauchen. Energetische Sanierungen werden von der KfW und regionalen Programmen gefördert. Sie können die Förderungen auch in Anspruch nehmen, wenn Sie ausschließlich die Fenster sanieren lassen. Fenster einer guten Qualität mit Isolierglas, bspw. von Buntentors Glaserei, sind sehr langlebig. Auf lange Sicht rentiert sich die Sanierung spürbar hinsichtlich der Heizkosten. Vergleichen Sie die Fensterpreise gründlich online. Je nach Anbieter gibt es für Wärmeschutzfenster sehr große Preisunterschiede.